Karnatakas Hinterland

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Von den Westghats geht es wieder abwärts in die Ebene rund um Mysore. Der alte Herrschaftssitz, bis in die siebziger Namensgeber für den Bundesstaat Karnataka, besitzt einiges an prächtigen Bauten. Vom grandiosen Maharadscha-Palast bis hin zum Chamunditempel auf dem gleichnamigen Hill gibt es einiges zu sehen. Nach einem Besuch im übedachten Markt xxx, einem der grössten Indiens geht es am zweiten Tag zum Maharadscha-Palast. Das enttäuschendste an diesem Bauwerk ist das man keine Kamera mit hinein nehmen darf.

Nach einem Brand des alten hölzernen Palastes 1897 wurde in 15jähriger Bauzeit dieses Traumschloss aus dem Boden gestampft. Von Halle zu Halle überschlägt sich die Pracht fast und bringt die schönsten Baustile der, damals stark von den Briten beeinflussten, indischen Architektur zusammen. Wundervolle Säle wie aus tausend und einer Nacht werden von viktorianischen Bleiglaskuppeln gedeckt und verstrahlen ein ganz besonderes Licht... Nur vom feinsten und besten ist hier von Anfang bis zum Ende die Devise... Ein Augenschmaus.

Die umliegende Parkanlage in den Mauern der Zitadelle kopiert die englischen Gärten der damaligen Zeit. Absolut sehenswert.

Für den Sonnenuntergang fahren wir mit unserer Bullet auf den Chamundi-Hill, dem der Schutzgöttin der Stadt geweihten Hügel ausserhalb der Stadt. Der dortige Tempel ist von Indern überflutet und so sparen wir uns das anstehen und geniessen die Aussicht...

Von Mysore aus fahren wir über nach Belur. Unterwegs stoppen wir für eine Nacht in Sravanabelgola, wo eine gigantische 18m hohe Figur einen Tempelhügel überragt und sich ein herrliches Panorama bietet.

Von Belur kann man eien Ausflug nach Halebid machen, beide waren nacheinander Hauptstädte des Hoysala-Reiches, das hier als einzige Überbleibsel jeweils einen herrlich bearbeiteten Tempel hinterlassen hat. Die ins Detail gehenden Verzierungen sind ein Augenschmaus...

Nach einem kurzen Ausflug nach Bangalore um unsere Flugtickets umschreiben zu lassen ging es weiter nach Norden, wo wir in Hampi, dem ehemaligen Viayanagar eine Pause einlegen. Die Hauptstadt des mächtigsten Hindureiches des 13.-15. Jhd ist heute nur noch ein Trümmerfeld. Die Landschaft in die diese Trümmer eingebettet sind ist aber wunderschön und so kann man von Tempel- zu Palastruine wandern (oder mit dem Bike fahren) und der Phantasie von der Pracht der einstigen Stadt freien Lauf lassen... Nebenbei war noch Nebensaison und so war eine ruhige und entspannte Zeit dort angesagt.

Unser nächstes Ziel war Bijapur. Die Stadt war einst Heimat des gleichnamigen Herrschaftsgeschlechts, das in einer Allianz mit drei anderen ebenfalls muslimischen Reichen Viayanagar das Ende bereitet hatte.

Überbleibsel dieser prachtvollen Zeiten sind zwei Mausoleen mehrere Moscheen und eine noch fast vollständig erhaltene mächtige Stadtmauer.

Der Hauptgrund unseres Besuches ist Gol Gumbaz („grosse Kuppel“), dessen Name Programm ist. Das Grabmal des Eroberers ist nach St. Peter in Rom mit 38m Durchmesser die zweitgrösste der Welt. Die Whisperring-Gallery (Flüstergallerie) unter der Kuppel funktioniert und so unterhalten wir uns auf der jeweils gegenüberligenden Seite sitzend im Flüsterton. Eine akustische Meisterleitung...

Das andere Mausoleum ausserhalb der Stadt ist weniger gigantisch, dafür aber wunderschön gebaut. Eine Anlage wie aus tausend und einer Nacht...

Von Bijapur aus geht es nun weiter nach Maharastra, wo wir über Pune nach Mumbai fahren.

 

nordwärts der Kultur auf der Spur

 
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Von den Westghats geht es wieder abwärts in die Ebene rund um Mysore. Der alte Herrschaftssitz, bis in die siebziger Namensgeber für den Bundesstaat Karnataka, besitzt einiges an prächtigen Bauten. Vom grandiosen Maharadscha-Palast bis hin zum Chamunditempel auf dem gleichnamigen Hill gibt es einiges zu sehen. Nach einem Besuch im übedachten Markt xxx, einem der grössten Indiens geht es am zweiten Tag zum Maharadscha-Palast. Das enttäuschendste an diesem Bauwerk ist das man keine Kamera mit hinein nehmen darf.

Nach einem Brand des alten hölzernen Palastes 1897 wurde in 15jähriger Bauzeit dieses Traumschloss aus dem Boden gestampft. Von Halle zu Halle überschlägt sich die Pracht fast und bringt die schönsten Baustile der, damals stark von den Briten beeinflussten, indischen Architektur zusammen. Wundervolle Säle wie aus tausend und einer Nacht werden von viktorianischen Bleiglaskuppeln gedeckt und verstrahlen ein ganz besonderes Licht... Nur vom feinsten und besten ist hier von Anfang bis zum Ende die Devise... Ein Augenschmaus.

Die umliegende Parkanlage in den Mauern der Zitadelle kopiert die englischen Gärten der damaligen Zeit. Absolut sehenswert.

Für den Sonnenuntergang fahren wir mit unserer Bullet auf den Chamundi-Hill, dem der Schutzgöttin der Stadt geweihten Hügel ausserhalb der Stadt. Der dortige Tempel ist von Indern überflutet und so sparen wir uns das anstehen und geniessen die Aussicht...

Von Mysore aus fahren wir über nach Belur. Unterwegs stoppen wir für eine Nacht in Sravanabelgola, wo eine gigantische 18m hohe Figur einen Tempelhügel überragt und sich ein herrliches Panorama bietet.

Von Belur kann man eien Ausflug nach Halebid machen, beide waren nacheinander Hauptstädte des Hoysala-Reiches, das hier als einzige Überbleibsel jeweils einen herrlich bearbeiteten Tempel hinterlassen hat. Die ins Detail gehenden Verzierungen sind ein Augenschmaus...

Nach einem kurzen Ausflug nach Bangalore um unsere Flugtickets umschreiben zu lassen ging es weiter nach Norden, wo wir in Hampi, dem ehemaligen Viayanagar eine Pause einlegen. Die Hauptstadt des mächtigsten Hindureiches des 13.-15. Jhd ist heute nur noch ein Trümmerfeld. Die Landschaft in die diese Trümmer eingebettet sind ist aber wunderschön und so kann man von Tempel- zu Palastruine wandern (oder mit dem Bike fahren) und der Phantasie von der Pracht der einstigen Stadt freien Lauf lassen... Nebenbei war noch Nebensaison und so war eine ruhige und entspannte Zeit dort angesagt.

Unser nächstes Ziel war Bijapur. Die Stadt war einst Heimat des gleichnamigen Herrschaftsgeschlechts, das in einer Allianz mit drei anderen ebenfalls muslimischen Reichen Viayanagar das Ende bereitet hatte.

Überbleibsel dieser prachtvollen Zeiten sind zwei Mausoleen mehrere Moscheen und eine noch fast vollständig erhaltene mächtige Stadtmauer.

Der Hauptgrund unseres Besuches ist Gol Gumbaz („grosse Kuppel“), dessen Name Programm ist. Das Grabmal des Eroberers ist nach St. Peter in Rom mit 38m Durchmesser die zweitgrösste der Welt. Die Whisperring-Gallery (Flüstergallerie) unter der Kuppel funktioniert und so unterhalten wir uns auf der jeweils gegenüberligenden Seite sitzend im Flüsterton. Eine akustische Meisterleitung...

Das andere Mausoleum ausserhalb der Stadt ist weniger gigantisch, dafür aber wunderschön gebaut. Eine Anlage wie aus tausend und einer Nacht...

Von Bijapur aus geht es nun weiter nach Maharastra, wo wir über Pune nach Mumbai fahren.

 

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