Die Westghats

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Nach unseren heissen Tagen in der Ebene von Tamil Nadu, in denen wir schon das ein oder andere Mal sehnsüchtig nach Westen zu den Bergen geschaut haben, sind wir dann auch dorthin gefahren. Die Strassen auf die Westghats, wie sie hier heissen, hinauf sind steil und so hatten wir einen schönen den Alpen ebenbürtigen Aufstieg...

Oben angekommen rauschten wir geradewegs in den nachmittaglichen Wolkenaufzug, sahen also nix von den bombastischen Aussichten die uns der ein oder andere Aussichtspunkt bieten sollte...

Dafür bekamen wir auf dem Weg in die Hochtäler wundervolle fast unwirklich grüne Teeplantagen zu sehen, die in Ihrer Anlage irgendwie an die Teletubbies erinnerten... Munnar, unser Tagesziel, liegt auf knapp 1500m und so war die Luft nicht mehr so drückend und die Temperaturen vor allem Nachts sehr angenehm...

Die von den Briten ausgebauten Hochtäler sind über und über mit Tee bedeckt und mit den Wolken erinnern sie an das heimatliche Schottland das die Teepflanzer wohl vermissten. Unsere Ausflüge führten uns einen Tag durch die Hills und am anderen Tag hinauf zu den höchsten Teeplantagen Südindiens auf knapp 2000m Höhe. Dort in Top-Station hat man, wenn das Wetter mitspielt, einen herrlichen Blick hinab in die Ebenen Tamil Nadus. Es spielte natürlich nicht mit. Wahr trotzdem schön :-)

Einen Tag hat dann mal wieder unsere Enfield gebraucht: Werkstattbesuch. Kleinigkeiten, aber indisches Tempo und Improvisation dauern eben etwas länger...

Am nächsten Tag ging es dann erstmal abwärts in die Ebenen Tamil Nadus zurück wo uns die Hitze gleich wieder mit voller Wucht traf. Doch wir stiegen am Nachmittag wieder auf in die Nilgiri-Hills, wo wir auf 2200m wieder angenehm durchatmen konnten...

Ootacamund, im Volksmund Ooty, die Stadt dort oben ist seit englischen Tagen ein Erholungsort und hat sich in den letzten Jahrzehnten zum unter Indern beliebtesten Ausflugsziel des Südens gemausert. Das sieht man leider. Zum einen an den Horden und Busladungen von Indern die hier heraufkommen, zum anderen an den Zimmerpreisen, die sich der Nachfrage angepasst haben... Zimmer die nicht mit Gummihandschuhen angefasst werden müssen, kosten ab 1000Rupien (etwa 17€) für indische Verhältnisse ein kleines Vermögen. Wir sind zu guter letzt aber doch noch relativ günstig in einem Schlafsaal untergekommen den wir für uns hatten... Also doch ein eigenes Zimmer :-)

Hinauf in die Hills führt zum einen eine abenteuerliche Strasse und zum anderen eine Eisenbahn die mit Schweizer Zahnradtechnik seit über 100 Jahren hier ihren Dienst tut, bis vor kurzem noch mit Dampflokomotiven. Dieser Touristenmagnet ist leider immer schon Wochen im voraus ausgebucht... Also blieb uns nur unsere Bullet. So fuhren wir an zwei Tagen ein paar Schleifen durch die Hills und genossen die Aussicht und die frische Luft...

Denn am nächsten Tag ging es dann wieder abwärts in die Hochebene von Mysore und danach ist erstmal kein Berg mehr in Sicht...

Aber dazu später mehr....

 

hochgelegene grüne Oasen

 
Die Westghats
 

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Nach unseren heissen Tagen in der Ebene von Tamil Nadu, in denen wir schon das ein oder andere Mal sehnsüchtig nach Westen zu den Bergen geschaut haben, sind wir dann auch dorthin gefahren. Die Strassen auf die Westghats, wie sie hier heissen, hinauf sind steil und so hatten wir einen schönen den Alpen ebenbürtigen Aufstieg...

Oben angekommen rauschten wir geradewegs in den nachmittaglichen Wolkenaufzug, sahen also nix von den bombastischen Aussichten die uns der ein oder andere Aussichtspunkt bieten sollte...

Dafür bekamen wir auf dem Weg in die Hochtäler wundervolle fast unwirklich grüne Teeplantagen zu sehen, die in Ihrer Anlage irgendwie an die Teletubbies erinnerten... Munnar, unser Tagesziel, liegt auf knapp 1500m und so war die Luft nicht mehr so drückend und die Temperaturen vor allem Nachts sehr angenehm...

Die von den Briten ausgebauten Hochtäler sind über und über mit Tee bedeckt und mit den Wolken erinnern sie an das heimatliche Schottland das die Teepflanzer wohl vermissten. Unsere Ausflüge führten uns einen Tag durch die Hills und am anderen Tag hinauf zu den höchsten Teeplantagen Südindiens auf knapp 2000m Höhe. Dort in Top-Station hat man, wenn das Wetter mitspielt, einen herrlichen Blick hinab in die Ebenen Tamil Nadus. Es spielte natürlich nicht mit. Wahr trotzdem schön :-)

Einen Tag hat dann mal wieder unsere Enfield gebraucht: Werkstattbesuch. Kleinigkeiten, aber indisches Tempo und Improvisation dauern eben etwas länger...

Am nächsten Tag ging es dann erstmal abwärts in die Ebenen Tamil Nadus zurück wo uns die Hitze gleich wieder mit voller Wucht traf. Doch wir stiegen am Nachmittag wieder auf in die Nilgiri-Hills, wo wir auf 2200m wieder angenehm durchatmen konnten...

Ootacamund, im Volksmund Ooty, die Stadt dort oben ist seit englischen Tagen ein Erholungsort und hat sich in den letzten Jahrzehnten zum unter Indern beliebtesten Ausflugsziel des Südens gemausert. Das sieht man leider. Zum einen an den Horden und Busladungen von Indern die hier heraufkommen, zum anderen an den Zimmerpreisen, die sich der Nachfrage angepasst haben... Zimmer die nicht mit Gummihandschuhen angefasst werden müssen, kosten ab 1000Rupien (etwa 17€) für indische Verhältnisse ein kleines Vermögen. Wir sind zu guter letzt aber doch noch relativ günstig in einem Schlafsaal untergekommen den wir für uns hatten... Also doch ein eigenes Zimmer :-)

Hinauf in die Hills führt zum einen eine abenteuerliche Strasse und zum anderen eine Eisenbahn die mit Schweizer Zahnradtechnik seit über 100 Jahren hier ihren Dienst tut, bis vor kurzem noch mit Dampflokomotiven. Dieser Touristenmagnet ist leider immer schon Wochen im voraus ausgebucht... Also blieb uns nur unsere Bullet. So fuhren wir an zwei Tagen ein paar Schleifen durch die Hills und genossen die Aussicht und die frische Luft...

Denn am nächsten Tag ging es dann wieder abwärts in die Hochebene von Mysore und danach ist erstmal kein Berg mehr in Sicht...

Aber dazu später mehr....

 

hochgelegene grüne Oasen