Chitwan National Park

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Bevor wir nach Indien aufbrechen wollten wir uns noch ein paar Tage im warmen und ruhigen Plätzchen Sarauha am Rande des Chitwan Nationalparks erholen. Auch ohne den Park zu betreten bietet das Dörfchen einiges an Aktivitäten. Nachdem wir unser nettes helles und erstaunlich günstiges Zimmer (2€/Nacht) bezogen hatten, haben wir die ersten Stunden erstmal alles baumeln lassen. Sonnenuntergang am xxx-Fluss, entspannter Spaziergang durch das Dorf und leckere regionale Spezialitäten in einem kleinen Lokal...

Am nächsten Tag ging es dann zum Elephant-Breeding-Centre, wo es zwar keine brütenden Elefanten zu sehen gab, dafür aber wirklich herzige „kleine“ Exemplare die auch schon die Masse eines VW Golfs mit sich herum schleppten... Die Fotos sprechen hier für sich...

Am nächsten Morgen hiess es dann ab zum Fluss um die Elefanten  baden zu sehen. Das Wetter machte Holger einen Strich durch den Plan mit Ihnen ins Wasser zu gehen. Morgendlicher Nebel brachte empfindlich kühle Temperaturen mit sich... Kein Badewetter.

Am nächsten Tag entschieden wir uns die Reise fortzusetzen, unser nächstes Ziel: Lumbini. Die Geburtsstätte Siddharta‘s aka Buddha‘s ist ein buddhistischer Pilgerort erster Güte.

So erreichten wir die staubige, schmutzige und quirlige Ortschaft Lumbini Bazaar am Rande des Heiligtums mit einiger Spannung...

Unser abendlicher Spaziergang führte uns zum Tempel der an der Stelle an der Buddha‘s Mutter Maya Devi Ihn zur Welt gebracht haben soll. Die Pilgerstätte wurde seit seiner Geburt 563 v Chr. mehrfach zerstört und wieder aufgebaut und so ist das Gelände rund um den Tempel von Ruinen gesäumt und das aktuelle Bauwerk überdacht auch nur eine Ruinenanlage in der ein spezieller „Markerstone“ die Geburtsstelle kennzeichnet...

Die mit unzähligen Gebetsfahnen behängten Bäume neben der Anlage verströmen wesentlich mehr Spiritualität als die Tempelanlage an sich...

Am nächsten Morgen mieteten wir uns zwei Fahrräder und strampelten in die Lumbini-Development-Zone. Dieses riesige mehrere Quadratkilometer grosse Gelände ist von einem japanischen Architekten entworfen und soll im Laufe der Jahre ein Ensemble an buddhistischen Tempeln aufnehmen die von den verschiedenen buddhistischen Ländern und Glaubensgemeinschaften dieser Welt erbaut und erhalten werden sollen. Rund 30 Jahre nach Beginn ist diese gigantische Anlage, wohl auch Mangels ausreichender Spenden, eine riesige Baustelle. Während an einem Ende des zentralen Wassergrabens noch gebaut wird, versinkt das fertiggestellte andere Ende schon im Schlick und Dreck...

Während ein Teil der Komplexe noch im Bau sind, sind die meisten fertiggestellten kalte, leere seelenlose Bauwerke an denen schon Teilweise der Zahn der Zeit nagt.

Ein eher gespenstischer Ort, der wenig Stimmung aufkommen lässt...

 

entspannte Tage am Rande der Wildnis